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Borussia Dortmund II
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19:30 |
Alemannia Aachen
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Ist es nur ein letztes Aufbäumen - oder vielleicht sogar mehr? Nach einer fast durchweg erfolglosen Runde erlebt der KFC Uerdingen aktuell ein Hoch. Zehn Punkte holten die Krefelder aus den vergangenen fünf Spielen, genau so viele wie in allen Partien zuvor.
Trotzdem sieht die Tabelle düster aus: Zwölf Punkte beträgt der Rückstand auf die Nichtabstiegsränge, acht Partien stehen noch aus. Vermutlich zu wenig Zeit, um die spät begonnene Aufholjagd mit einer Sensation zu krönen.
Doch zumindest formal haben die Uerdingen ihre Hausaufgaben erledigt und die Lizenz für eine weitere Saison in der Regionalliga West beantragt. Alle erforderlichen Unterlagen seien fristgerecht an den Verband übermittelt worden, teilte der Verein mit.
"Die organisatorischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen für den Klassenerhalt wurden somit getroffen, sodass der Fokus nun darauf liegt möglichst viele Punkte noch aus den verbleibenden acht Partien zu sammeln", schreibt der KFC in der Mitteilung, "und vielleicht ein weiteres Wunder von der Grotenburg zu schaffen."
Klar ist: Dafür wäre ein Sieg eigentlich schon Pflicht, wenn die Uerdinger am Samstag (14 Uhr, RS-Liveticker) mit dem Gastspiel beim Wuppertaler SV in den Schlussspurt der Saison starten. Zudem stehen noch Duelle mit direkten Konkurrenten wie Lotte, Homberg oder Schalke II aus.
RP: Grotenburg-Versäumnisse kosten Verein rund neun Millionen Euro
Was den Verein unabhängig von der sportlichen Situation pessimistisch stimmt: Seit knapp vier Jahren liegt der Spielbetrieb im Grotenburg-Stadion brach - und konkrete Anzeichen, dass sich daran bald etwas ändern könnte, gibt es derzeit kaum.
Aufgrund von fehlendem Engagement seitens der Stadt ruhen die Sanierungsarbeiten seit Monaten, berichtet die Rheinische Post und rechnet aus, dass sich die Ausgaben für den Verein aus verschiedenen Gründen mittlerweile auf rund neun Millionen Euro belaufen.
Der KFC-Vorsitzende Damien Rahs betonte jüngst in einem Kicker-Interview, dass der Klub "abhängig von einer Rückkehr in die Grotenburg" sei. "Ohne Trainingsgelände und Geschäftsstelle ist der Verein nicht überlebensfähig." Daran könnte wohl selbst der Klassenerhalt nichts ändern.
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